Freitag, 24. Oktober 2008

LiFePo4 4,6Ah Akkupack an Bord

Prototyp des neuen Batteriefaches. Zur Zeit noch am Schraubstock zusammen gezimmert, demnächst aber sauber auf der Abkantbank erstellt.
Das "hübsche Kleine" von Hinten!
Generationenwechsel !
2,9 Kg. Versus 646 Gr.
Zu beziehen für 129 Euro bei dem Modellbauer und Akkupackkonfektionierer meines Vertrauens.
http://www.modellbaufuchs.de/

Samstag, 18. Oktober 2008

Modifizierter Raptor Schwung

Nächster Versuch ist ein modifizierter Raptor 660 Schwung.
Das Teil hat Serienmäßig nur noch drei Schrauben und ist vom Durchmesser her, ungefär so groß wie ein abgedrehter XTZ 660 Schwung. Wahrscheinlich ist bei diesem Schwung ein anderes Härteverfahren zum Einsatz gekommen, da es sonst ebenfalls schon im OEM Raptor Motor explodieren müsste. Nix genaues weiss man nicht !! :-)
Da ich mittlerweile skeptisch geworden bin, hat mir Frank ein schicken Aluring als Zusatzversicherung aufgeschrumpft.

We´ll see !

Mattes

Samstag, 4. Oktober 2008

Akkutechnik - schnell mal 2 Kilo sparen !

Nachdem in Franks Mopete nun seit nunmehr 4 Rennveranstaltungen ein 300 Gr. LiFePo4 Akkupack tapfer seinen Dienst verrichtet und den Serienmotor locker startet ohne dabei dicke Backen zu machen, steht nun ähnliches bei meinem Renner im Raum.
Jedoch muß ich durch die hohe Verdichtung und die extremen Anfahrrampen der Nockenwelle auf ein Pack mit 4, 6 Ah zurückgreifen was doppelte Kosten und ein Gewicht von ca. 600 Gr. nach sich zieht.

Dies ist jedoch im Vergleich mit den 3,5 Kg. der OEM Batterie samt Halter, ein vertretbarer Kompromiss. Der Anlasser soll ja auch erhalten bleiben, somit sind Radikale Lösungen erstmal außen vor.
Der Akkupack kostet fertig konfektioniert 129 Euro und hat den riesen Vorteil dass es bei diesem Akku keinerlei Selbstentladung gibt und die verwendete Technik zu dem vibrationsunempfindlich ist. Bei drei durchgerüttelten Marken-Bleiakkus im Jahr hat sich die Investition schnell amortisiert.
Mit einem speziellen Ladergerät kann man zudem den Akkupack in 15 Min. zu 98 % vollpumpen, was ungefähr der Pause zwischen den einzelnen Turns entspricht.
Praktisch heißt dass, wenn man mit einer "constant loss ignition" fährt, also keine Ladung mehr von der fehlenden LiMa kommt, kann man mit diesem Akkupack bei unseren Rennern fast den ganzen Renntag fahren ohne nachladen zu müssen.
Da der Akku eine Ladespannung von 14,4 V hat lässt er sich problemlos mit der Serien-LiMa/ Regler betreiben.





Donnerstag, 2. Oktober 2008

Exkurs zum erleichterten Schwung/ Polrad

Zum Stand der Forschung!

Umgebungsvariablen sind:
Eine um 1,6 kg erleichterte Kurbelwelle mit Titanpleul im OEM Wuchtungsverhältnis
Eine etwas bissigere Megacycle X3 Nocke mit extremen Steuerzeiten / Ventilhüben
Verdichtung 11,7 : 1

Forschungsobjekt ist:
Ein in verschiedenen Ausbaustufen erleichtertes Schwungmasse / Polrad Ensemble

Methodisches Problem:
Motoren dieser Auslegung, neigen durch die extremen Steuerzeiten zum Zurückschlagen.
Hierbei treten Kräfte auf, welche Freiläufe, Gehäuse und kickstartende Mittelfußknochen zur Aufgabe zwingen.

Experimentelles Design
Schwungmassen und Polräder in verschiedenen Erleichterungsstufen

Mäßig erleichtert ohne Aluring
Stark erleichtert mit Aluring
Mit erleichterten Polrad
Mit Serienpolrad

Versuchsdurchführung
1. Extrem leichter Schwung ( wie Raptor 660 )
2. Leichtes Polrad / Mäßig erleichterter Schwung

zu 1.
Bereits beim Montieren Schrott
zu 2.
Beim Zurückschlagen des Motors bei Leerlaufdrehzahl in Rauch aufgegangen

Neue Versuchsanordnung:
Extrem erleichterter Schwung mit aufgeschrumpften Aluring und leichtem Polrad.
Wahrscheinlich mit 6 Luxusschrauben aus Titan verschraubt.

Versuchsdurchführung
Prüfstandslauf diesen Winter

Vermerk des Versuchsleiters:
Derzeit dreht der Motor so schnell hoch wie ich es mir erhofft hatte, deshalb würde ich gerne zu einer haltbaren und vor allem leichten Lösung kommen. Die erleichterten Kurbelwellen sind nicht ohne. Maßnahmen die sonst gut funktionieren, kommen hier an ihre Grenzen, wie man an den Problemen mit dem Freilauf erkennen kann. Dennoch ist die leichte Welle das Geilste was ich bis jetzt fahren durfte. Habe gehört dass wenn die Kupplung "hoppt" noch ein paar Gramm an rotierender Masse auf der Welle zu sparen sind. Kritiker sprechen jetzt von einer Zweitakt
artigen Charakteristik, ich spreche von einer meinem Fahrstil entgegen kommenden Giftspritze mit Spaßgarantie.

stay mono!
Mattes